Immobilien
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Immobilien ist der Oberbegriff für die unterschiedlichen Immobilienarten wie zum Beispiel die Gewerbeimmobilie, Sozialimmobilie, Spezialimmobilie sowie Wohnimmobilie. Sie unterscheiden sich alle anhand ihres Verwendungszweckes. Seit ein paar Jahren spricht man auch von sogenannten „Schrottimmobilien“. Dieser Begriff wurde aufgrund der Immobilien geprägt, die nach der Wende im Osten vermeintlich günstig „an den Mann“ gebracht wurden. Oftmals entpuppten sich diese stark sanierungsbedürftigen Immobilien jedoch als finanzielles Desaster für den gutgläubigen Käufer. Zu hoch waren die Kosten für die Sanierung und in vielen Fällen blieb dem Käufer im Grunde genommen nur noch der Abriss des Objektes übrig. Natürlich findet man solch vermeintliche Schnäppchenhäuser nicht nur in den neuen Bundesländern. Auch in den alten Bundesländern werden diese „Billighäuser“ angeboten. Nicht selten handelt es sich um Immobilien, die entweder einer Gemeinde gehören oder auch einem Privatbesitzer und für die Renovierung bzw. Sanierung fehlt das nötige Kapital. Aus diesem Grund kann man diese Häuser dann sehr günstig, von einem bis zu ein paar Tausend Euro, auf Auktionen ersteigern. Oder man sucht sich eine Finanzierung ohne Eigenkapital von einem unabhängigen Finanzberater aus.
Man schätzt Immobilien schon immer als gutes Renditeobjekt. Das liegt daran, dass sich die Investition auf einen Sachwert bezieht. Die Immobilie kann dabei als Renditeobjekt oder für die Altersvorsorge genutzt werden. Da es sich bei jeder Art von Immobilienanlage um eine langfristige Anlage handelt, sollte man vorher genau nachdenken, in welche Immobilie man investieren möchte. Investitionsmöglichkeiten werden einem nämlich sehr viele geboten. Daher heißt es zuerst, sich informieren und herausfinden, was man mit der Investition in eine Immobilie erreichen möchte.
Damit der Kauf der Immobilie im Nachhinein nicht zu finanziellen Verlusten führt, muss man nicht nur die passende Immobilie finden, sondern vielmehr auch eine passende und günstige Finanzierung. Dies ist das A & O einer guten Immobilienfinanzierung. Aber eine gute Finanzierung verliert auch dann ihren Wert, wenn die Immobilie das nicht hergibt. Die Immobilie muss als Sicherheit für die Finanzierung herhalten können. Gerade bei bereits gebauten Immobilien ist daher zu prüfen, ob sie richtig bewertet wurde und als Sicherheit dienen kann. Natürlich setzt dies voraus, dass man zu einer vernünftigen Bewertung auch in der Lage ist. Was gibt es da für Möglichkeiten? Es ist unter anderem durchaus gängig, die Immobilie mittels eines Vergleiches mit anderen, ähnlichen Immobilien zu bewerten. Diese Vorgehensweise wird Vergleichswertverfahren genannt. Man benötigt hierfür ausreichend viele Vergleichswerte. Denn nur dadurch ergibt sich eine aussagekräftige und zuverlässige Methode zur Ermittlung des Immobilienwertes. Für den Vergleich herangezogen werden die Punkte hinsichtlich der Lage, Art und Maß der Immobilie. Auch in Bezug auf das Alter und den Bauzustand sollten die Objekte Übereinstimmungen aufweisen. Als letztes sollte man zudem darauf achten, dass der Zeitpunkt der Wertermittlung mit dem des Verkaufsfalles möglichst nahe beieinander liegt.
Da „Otto-Normalbürger“ meist für den Kauf seiner Wunschimmobilie auf die Aufnahme von Fremdkapital angewiesen ist, wird er dafür eine Immobilienfinanzierung in Anspruch nehmen. Es handelt sich hierbei immer um eine langfristige Finanzierung. Laufzeiten von 15 bis zu 35 Jahren sind dabei keine Seltenheit. Hat man den Vertrag dazu erst einmal unterschrieben, gibt es ohne finanzielle Einbußen dann auch kein Zurück mehr. Daher ist die richtige Wahl und Bewertung der Immobilie ungemein wichtig. Es ist egal, ob die Immobilie gut ist und die Finanzierung dafür unpassend oder teuer oder umgekehrt. Beide Faktoren sollten unbedingt übereinstimmen, damit man am Ende der Finanzierung das erreicht hat, was man sich beim Abschluss und Kauf vorgestellt und gewünscht hat.
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