Unternehmensberatung
Existenzgründung
Wer seine eigene Existenz gründen möchte, hat sich dafür entschieden, frei und unabhängig zu sein. Er möchte seine eigenen Ideen verwirklichen. Im Vorwege hat man sich mit vielen Fragen beschäftigen müssen, wie z. B.: „Wo erhalte ich Informationen zur Existenzgründung?“ oder „Welche Rechtsform ist für mich die Richtige?“,„Habe ich genügend Startkapital?“ und wenn nicht, „Wo kann ich Gelder beantragen?“ Man macht sich Gedanken über mögliche Risiken und muss sich überlegen, worauf man so alles zu achten hat. Es gibt also schon vor der eigentlichen Existenzgründung eine ganze Menge an Arbeit und Organisation. Um Gelder beantragen zu können, benötigt man einen aussagekräftigen Businessplan. Der Standort muss genau bedacht sein. Man muss sich mit den Vorschriften der Behörden auskennen. Bis zur Realisierung der beruflichen Selbstständigkeit kann es also ein langer Weg sein. Hat man sich ausreichend informiert und die Voraussetzungen geschaffen, erfolgt der Beginn der Geschäftstätigkeit durch die Gewerbeanmeldung oder bei freien Berufen durch die Anmeldung der freiberuflichen Tätigkeit beim zuständigen Finanzamt. Hat man den ersten Teil der Gründung soweit abgeschlossen, können weitere Formalitäten auf den Gründer zukommen.
Es ist zu klären, ob man sich entweder bei der Industrie- und Handelskammer oder in die Handwerksrolle eintragen lassen muss. Die Mitgliedschaft bei der IHK ist zum Beispiel eine Pflichtmitgliedschaft. Ähnlich kann es sich bei der Eintragung in die Handwerksrolle verhalten. Es wird dabei zwischen den Tätigkeiten unterschieden, die einen Meistertitel erforderlich machen und Tätigkeiten, die diesen nicht mehr erfordern. Es gibt zudem handwerksähnliche Tätigkeiten, bei denen keine beruflichen Qualifikationen notwendig sind. Die Aufnahme in die Handwerksrolle lässt sich meistens nicht umgehen und ist kostenpflichtig. Möchte man sich im Bereich der Gastronomie selbstständig machen, sind zudem weitere Genehmigungen einzuholen. Man benötigt dafür eine Gaststättenkonzession. Diese Konzession ist von den Kontrollen des Veterinär- und Gesundheitsamtes abhängig. Weiterhin gibt es dann noch Fälle, in denen ein Sachkundenachweis zu erbringen ist. Dieses gilt z. B. beim Handel mit Milch, Waffen oder Arzneimitteln.
Für den Gründer bedeutet die Existenzgründung einen entschiedenen Wandel im Lebensalltag. Denn neben der notwendigen Fachkompetenz muss dazu noch die Selbstkompetenz kommen, genauso wie die Methodenkompetenz. Nur so wird man zukünftig seine Unternehmeraufgaben bewältigen können. Es ist an die private Vorsorge für Unfälle, das Alter oder unvorhergesehene Ereignisse zu denken. Man muss sich mit den Ämtern und Behörden (Ordnungsamt, Finanzamt, Gesundheitsamt) auseinandersetzen. Die Kommunikation und Auseinandersetzung mit den Verbänden der IHK, der Handwerkskammer und der Berufsgenossenschaft ist zu meistern. Man hat Vorgaben zu erstellen (wie z. B. Absatzvorgaben) und muss auf deren Einhaltung achten. Man benötigt eine großes Maß an Selbstmotivation und Selbstkontrolle, um Termine, Aufgaben, Arbeits- und Freizeit unter einen Hut zu bekommen. Sind diese Voraussetzungen vorhanden und alles gut bedacht und organisiert, steht einer erfolgreichen Existenzgründung nichts mehr im Weg. Es empfielt sich immer eine Unternehmensberatung aufzusuchen.
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